Körperarbeit
„Berührung gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen, denn die Haut ist das Organ, an dem unser Selbstbewusstsein, unsere Identität hängt." (Prof. B. Müller-Oerlinghausen)

Ein Mangel an Berührung kann krank machen. Daher können Berührungen sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Erkrankungen eingesetzt werden. Bei vielen psychischen Störungen sind Traumata oder der Mangel an empathischer Berührung die Ursache für negative Körpererfahrung. Eine bedeutende Rolle bei der Körperarbeit spielt die Erinnerung an frühere Berührungen. Dabei ist das Zielorgan die Haut, weniger die Muskulatur oder das Bindegewebe. Die Intensität der Berührung ist von entscheidender Bedeutung, weniger die Technik. Durch das gezielte Ansprechen der Drucksensoren unter der Haut können neue Erfahrungen initiiert werden. Die Wirkung zeigt sich u.a. durch Entängstigung, Entstressung, und eine verbesserte Stimmungslage. Das Körpergedächtnis reorganisiert sich und integriert die positiven neuen Erfahrungen.
Meine Körperarbeit wird in die Anwendung der Kunden_Innen bei Bedarf integriert. Durch ihre Wirkung kann sie u.a. unterstützend dabei sein, ein positives Körpererleben zu schaffen, Erfahrungen des Umsorgtseins zu inszenieren, Verbundenheit mit der Welt zu stärken und Stressabbau und Entlastung zu schaffen.